Die Qualität des fertigen Bauwerkes wird von den Kenntnissen der Bauleitung über die Herstellung und Ausführung der einzelnen Gewerke bestimmt. Dies führt häufig zu aufwendigen Nachbesserungen und Zeitverzögerungen am Bau und unter Umständen auch zur Verweigerung der Abnahme.
In diesem zweitägigen Seminar werden Bauleitern neben den Grundkenntnissen der Ausführung der einzelnen Gewerke im Innenausbau auch die Normen, Vorschriften, Merkblätter und ergänzenden Regelwerke nahegebracht, die eine fachlich qualifizierte Kontrolle auf der Baustelle ermöglichen. Anhand von Praxisbeispielen häufig vorkommender Schadensbilder soll die Aufmerksamkeit geschärft und die Möglichkeit zur Vermeidung von Mängeln diskutiert werden. Es sollen aber auch Maßnahmen zur sorgfältigen Vorbereitung mit den Unternehmern, erforderliche Schutzmaßnahmen und die Bewertung des fertigen Gewerkes besprochen werden.
Dieses zweitägige Seminar ist Bestandteil des Lehrgangs: 'Der Bauleiter als Ausbaukoordinator in vier Modulen'
Inhalte
FOLGENDE FRAGESTELLUNGEN WERDEN BEHANDELT:
Was muss der Bauleiter vor Arbeitsbeginn wissen?
Welche Vorbereitungen sind vor der Ausführung zu treffen?
Welche Kontrollen sind während der Ausführung sinnvoll?
Wie ist das fertige Gewerk zu bewerten?
FOLGENDE GEWERKE WERDEN BEHANDELT:
Trockenbau, Putz- und Stuckarbeiten, Maler- und Lackierarbeiten
Estriche, Innenabdichtungen
Fliesen- und Plattenarbeiten, Naturwerksteinarbeiten, Bodenbelagsarbeiten
Parkettarbeiten,Tischlerarbeiten
TGA
Im Seminar werden die Begriffe geklärt, die im Rahmen der Bauleitung von Bedeutung sind, wie z.B. a. R. d. Technik / Stand d. Technik / optische und technische Mängel, etc. Die Anwendung der verschiedenen Regelwerke wird "bewertet" ebenso wie die zu leistende Präzision nach DIN 18 202 Toleranzen am Bau.
Diese Veranstaltung wird von der Architektenkammer Baden-Württemberg als Fort-/Weiterbildung mit einem Umfang von 16 Unterrichtsstunden für Mitglieder und Architekten/Stadtplaner im Praktikum für die Fachrichtungen Architektur anerkannt.