In diesem Seminar werden die wesentlichen Haustechnik-Komponenten von Wohngebäuden vorgestellt, die bei der energetischen Bilanzierung nach EnEV benötigt werden. Dabei lernen Sie wichtige Parameter kennen und in einem Workshop den hydraulischen Abgleich. Weiter werden Ihnen Auswahlkriterien für sinnvolle Anlagenkombinationen an die Hand gegeben. Für Energiebilanzierungen nach EnEV lernen Sie, was Sie wie eingeben müssen und können damit auch besser mit den Projektbeteiligten verhandeln.
Inhalte
Überblicke Recht und Normen, BEG-Anforderungen
Grundprinzip Energiebilanzierung
Auswahlkriterien für Heizsysteme
Wärmeerzeuger: Überblick, Besonderheiten, Definitionen und spezielle Kennwerte
ErP-Label aus der EU-Ökodesignrichtlinie
Klärung der Frage: Was ist die Heizkurve?
Warmwassererzeugung, dezentral und Erzeugeranteile
Raum-Wärmeübergabe
Hydraulischer Abgleich
Wohnungslüftung / Schwerpunkt Lüftungsanlagen mit WRG
Wärmerückgewinnung in Lüftungsanlagen, Kennwerte auch nach Passivhaus-Institut
Kühlung in Wohngebäuden, Alternativen zum Splitgerät
Stromerzeugung (PV, KWK) und deren Anrechnung
Lernen in Workshops (bitte Taschenrechner mitbringen)
Literatur und Rechenwerkzeuge per download, wichtige Adressen
Diese Veranstaltung wird von der Architektenkammer Baden-Württemberg als Fort-/Weiterbildung mit einem Umfang von 8 Unterrichtsstunden für Mitglieder und Architekten/Stadtplaner im Praktikum für die Fachrichtung Architektur anerkannt.
Die Fortbildung wird für die Verlängerung der Eintragung in der Energieeffizienz-Expertenliste mit 8 Unterrichtseinheiten (Wohngebäude), 8 Unterrichtseinheiten (Nichtwohngebäude) und 8 Unterrichtseinheiten (Energieaudit DIN 16247 (BAFA)) angerechnet.