Nutzen

Der Holzbau gewinnt wieder an Bedeutung, eine nachhaltige Alternative.
Für eine hohe Dauerhaftigkeit bedarf es einer detaillierten Planung sowie einer gewissenhaften Ausführung und Bauüberwachung. Die anerkannten Regeln der Technik entwickeln sich stetig weiter.
2022 ist die Holzschutz-DIN Teil 2: 'vorbeugende bauliche Maßnahmen' neu erschienen, kurze Zeit später der vollständig überarbeitete Praxiskommentar zur DIN 68800 Teile 1 bis 4.
Darüber hinaus gibt es eine Reihe von Regelwerken, die Grundlage für die Planung und Ausführung im Holzbau sein sollten.
Das Seminar bringt die Teilnehmenden dazu auf den neuesten Stand.

Inhalte

Das Seminar vermittelt zunächst wichtige Grundlagen für das Verständnis von Holzschäden und deren Vermeidung. Erläutert werden Begriffe aus der Holzschutz-DIN 68.800.
Im Praxisteil werden stets wiederkehrende Schäden aufgezeigt und Grundsätze zu deren Vermeidung vermittelt, z.B. für das Holzflachdach, Holzfassaden, Details an Fachwerkgebäuden und Holzfenstern, sowie Holzbalkonen. Für vermeintlich bekannte Konstruktionen, wie einem Dachstuhl, Balkenköpfen oder Holzbalkendecken unter Bädern, wird der „Teufel im Detail“ vermittelt.
Als kritisch zu bewertende Forderungen der Denkmalpflege werden erörtert und Regelwerke deutschsprachiger Länder vorgestellt.
  • Holz – Holzarten – Holzeigenschaften: Wann geht Holz kaputt?
  • Holzaufbau – Holzfeuchte – Besonderheiten, Gebrauchsklassen, Dauerhaftigkeit, Tränkbarkeit
neue Holzbaustoffe (BSH, FSH, CLT, LVL) und modifizierte Hölzer (Thermoholz/TMT, Accoya/CMT)

  • Holz schädigende Pilze und Insekten: Wie geht Holz kaputt?
  • Holzabbau: Braunfäule – Weißfäule – Moderfäule, Lebenszyklus von Insekten und ihr bevorzugtes Holz, chemische Zerstörung von Holz

  • Konstruktiver oder chemischer Holzschutz?
  • Die Holzschutznorm DIN 68.800 wird in den Teilen 1 und 2 (konstruktiver Holzschutz) sowie Teil 3 (chemischer Holzschutz) kurz im Überblick vermittelt. Ergebnis: Vorrang für den konstruktiven Holzschutz!

  • Anwendung: Aus Schäden lernen + Planungsgrundsätze zu den Themen
  • Dachstuhl: Neubau und Sanierung Bestand, Holzbalkendecken: Maßnahmen an Balkenköpfen sowie in Bädern / Duschen, Holzfassaden im Bestand (Sichtfachwerk) und im Neubau,
  • Gebäudesockel im Bestand (Fachwerk) und Neubau (Holzgebäude),
  • Holzrahmenbau: Detail Deckenstoß,
  • Holzfenster: Holzarten, Schadensschwerpunkte, Anstriche,
  • Balkone: Tragkonstruktion und Geländer, Dachterrassen, Holzflachdach

Fördermöglichkeiten

FÖRDERUNGSMÖGLICHKEITEN:
ESF-Förderung möglich (Erläuterungen unter: ESF-Förderbedingungen).
Diese Veranstaltung wird von der Architektenkammer Baden-Württemberg als Fort-/Weiterbildung mit einem Umfang von 8 Unterrichtsstunden für Mitglieder und Architekten/Stadtplaner im Praktikum für die Fachrichtung Architektur anerkannt

18.06.2024
9:00 - 17:00 Uhr

Mitglied: 360,00 € USt.-frei
Nichtmitglied: 390,00 € USt.-frei

07.06.2024

Dipl.-Ing. Uwe Müller, öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Schäden an Gebäuden
 
Architekten, Ingenieure, Dachdecker, Zimmermeister, Bautechniker, Führungskräfte

ZHS - Zentrum Holzbau Schwarzwald gGmbH
Winterhalterweg 1
79837 St. Blasien-Menzenschwand

18.06.2024
9:00 - 17:00 Uhr

Mitglied: 360,00 € USt.-frei
Nichtmitglied: 390,00 € USt.-frei

07.06.2024

Dipl.-Ing. Uwe Müller, öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Schäden an Gebäuden
 
Architekten, Ingenieure, Dachdecker, Zimmermeister, Bautechniker, Führungskräfte

ZHS - Zentrum Holzbau Schwarzwald gGmbH
Winterhalterweg 1
79837 St. Blasien-Menzenschwand